Musik CD

Ballades et Danses du Moyen Age et de la Renaissance

(Balladen und Tänze aus dem Mittelalter und der Renaissance)

CD 58 min
Ensemble Claude Robin Désiré

Ensemble Claude Robin Désiré

Evelyne Duché
Vincent Barthélemy
Denis Duché
Jean Claude Faudet
William Panezi

Das Ensemble Claude Robin Désiré wurde von fünf Musikern gegründet, die aus unterschiedlichen Stilrichtungen kommen: der Klassik, dem Jazz, der traditionellen Musik. Sie wollen die Musik des Mittelalters und der Renaissance wiederbeleben. Sie haben sie ihre gewohnten Instrumente beiseite gelegt und Krummhorn, Drehleier, Saqueboute, Viola da Gamba, Bombarde ... aus der Vergessenheit geholt. Alle ihre Instrumente sind naturgetreue Nachbauten der Zeit, etwa 20 an der Zahl.
Durch den originalen Klang wollen sie die Atmosphäre der Feste vermitteln, dieser Feste mit Musik und Tanz einer weit entfernten Zeit.
Die Musiker des Ensembles Claude Robin Désiré möchten die Freude am Musizieren mit ihrem Publikum teilen, das zu ihren Konzerten kommt, sie bei mittelalterlichen Festen besucht oder sich diese CD anhört.
Das Repertoire des Ensembles reicht von den Gesängen der Troubadoure, wie Bernart de Ventadour, Raimbaut de Vaqueiras, Béatrice de Die, bis hin zu den lebhaften Tänzen der Renaissance.

Das Titelbild "La Troubadoura" ist eine Pastellzeichnung von Yves Michel.

Ende des 12. Jahrhunderts sangen auch Frauen, die Troubadoura oder Trobairitz, von Liebe und Eifersucht. Von Béatrice, Comtesse de Die, ist ein Lied mit Melodie erhalten geblieben. Es ist das herzzerreißende Klagelied einer verlassenen Geliebten.

Das Mittelalter Ende des 11. Jahrhunderts entwickelte sich in Südfrankreich, in Okzitanien, die Kunst der Troubadoure. Sie schrieben ihre Texte in der Sprache "langue d'Oc" und komponierten dazu die Melodie. Thema war die Liebe zu einer Frau, deren Name aber niemals genannt werden durfte. Nach ihrem Vorbild traten im 12. Jahrhundert im nördlichen Frankreich die "trouvères" auf. Ihr Thema war ebenfalls die höfische Liebe, ihre Sprache war die "langue d'Oil".

Die Renaissance
In der Renaissance, der Zeit der Erneuerung, entwickelte sich in der Musik die Polyphonie. Im 16. Jahrhundert erlebten die Instrumentalensembles mit Flöten, Krummhorn, Viola da Gamba, Cornett.... ihren Höhepunkt. Alle diese Instrumente gaben den neuen Partituren dank ihres unterschiedlichen Timbres eine prächtige Klangfarbe. Die Tanzmusik gewann mehr und mehr an Bedeutung. Die Renaissance umfaßte ein gewaltiges Repertoire dieser Musik, interpretiert von jeder Art von Instrumenten.